Sonnencreme:
Hautschutz oder Gesundheitsrisiko
Jedes Jahr im Frühling stelle ich mir die Frage:
herkömmliche Sonnencreme mit chemischen Filtern, naturkosmetische Sonnencreme mit mineralischen Filtern, gar keine oder welchen alternativen Hautschutz gibt es noch ???
Wer sich kritisch mit dem Thema und der Flut an Informationen beschäftigt, für den ist meistens recht schnell klar, herkömmliche Sonnencremes mit chemischen Filtern blockieren vor allem UVB-Strahlen, die wichtig für die Vitamin D-Produktion sind und beinhalten potenziell krebserregende Inhaltsstoffe.
Ein Vitamin D Mangel soll zudem wiederum bestimmte Krebsarten und viele Krankheiten fördern wie z. B. Asthma, Diabetes, Paradontitis, Autismus, Osteoporose, Knochenschmerzen, Depressionen und Fibromyalgie.
Zudem blockieren viele Sonnencremes nicht die schädlichen UVA-Strahlen, welche in tiefen Hautschichten potenziell zu Zellschädigungen führen können und enthalten außerdem gesundheitlich bedenkliche Inhaltsstoffe.
Sind naturkosmetische Sonnencremes mit mineralischen Filtern die gesunde Alternative für meinen Sonnenschutz?
Die meisten enthalten Zinkdioxid und Titandioxid. Zinkdioxid blockiert die Vitamin D bildenden UVB-Strahlen, während Titandioxid die potenziell zellschädigenden UVA -Strahlen von tieferen Hautschichten abhalten kann. Studien geben allerdings Anlass zu der Annahme, dass Titandioxid und Zinkdioxid das Zellwachstum stören können und nicht gänzlich unbedenklich sind. Sie sollen als Nanopartikel die Lipid-Barriere der Haut durchdringen können und so in die Blutbahn gelangen, die DNA schädigen sowie Zellen im Hirn und Darmtrakt abtöten.
Wenn Du Dich also für eine mineralische Sonnencreme entscheidest, sollte diese auf jeden Fall keine Nanopartikel enthalten. Viele lassen sich durch die mineralischen Filter auch schlecht verreiben und bilden weiße Rückstände auf der Haut. Problematisch ist auch, das die mineralische Sonnencreme sich nicht völlig gleichmäßig auf der Haut verteilen lässt, so hast Du z.b. an einer Stelle einen guten komplett-Schutz und an einer anderen Stelle kaum Schutz gegen alle Sonnenstrahlen!
Dann also doch lieber ganz ohne Sonnencreme?
Eine gesunde pflanzenbasierte Ernährung stärkt das Immunsystem und somit auch die natürliche Schutzfunktion der Haut.
15 – 30 Minuten, je nachdem wie braun Deine Haut ist (je brauner die Haut, umso länger dauert die Vitamin D Produktion) direktes Sonnenlicht, täglich auf der Haut reichen aus, um den Vitamin D-Bedarf zu decken. Hauttyp abhängig verträgt der eine mehr oder weniger direktes Sonnenlicht bis die Haut anfängt rot zu werden. Ein Sonnenbrand und die direkte Mittagssonne sollten auf jeden Fall im Interesse der Gesundheit vermieden werden.
Welche alternativen Hautschutzmittel gibt es?
Es gibt viele Öle und Fette, die einen leichten, natürlichen Lichtschutzfaktor aufweisen und vor UVB-Strahlung schützen können, nicht aber vor den potenziell gefährlichen UVA-Strahlen schützen.
Olivenöl, Kokosöl : LSF 8
Rizinusöl: LSF 6
Mandelöl : LSF 5
Sesamöl : LSF 2
Sheabutter : LSF 4
Ätherisches Lavendel-Öl : LSF 5
Rezept handgemachtes Sonnenbalsam, das den hauteigenen Sonnenschutz unterstützt. (Keine Angabe eines LSF, da das Öl optional gewählt werden kann). Verwendung auf eigene Verantwortung!
Kein Schutz vor UVA-Strahlen, kein Schutz vor Sonnenbrand.
Rezept für 100ml handgemachtes Sonnenbalsam
60g unraffinierte Sheabutter
20g Kokosöl
10ml Öl nach Wahl
5ml Vitamin E
Optional 10 Tropfen Ätherisches Lavendel-Öl
Die erste drei Zutaten im Wasserbad schmelzen lassen, anschließend mehrere Stunden im Kühlschrank aushärten. Dann kalt mit dem sauberen, trockenen Handrührgerät solange aufschlagen bis eine cremige Masse entsteht. Zwischendurch Ätherisches Öl mit unterschlagen.
In ein sauberes, trockenes Gefäß umfüllen.
Haltbarkeit ca. 6 Monate
Muss nicht im Kühlschrank gelagert werden. Wird aber flüssiger bei sehr hohen Temperaturen.
Eine weitere Alternative, die den meisten Menschen nicht bekannt ist, sind unsere SonnenLicht-Produkte, die durch natürliche Inhaltsstoffe und Natur-Frequenzen den hauteigenen Sonnenschutz, die Lichtschwiele aktivieren.
Zwar blockieren sie nicht die potenziell gefährlichen Strahlen, sind aber absolut natürlich, aktivieren den Hauteigenen Zellschutz, die Haut wir zügig gebräunt und die Lichtschwiele wird aufgebaut.
Kein Sonnenbrand, auch nach Stunden in der Sonne ist nicht unbedingt eine Auszeichnung für Deine Sonnencreme, denn das Rot werden ist auch ein natürliches Warnsignal mit dem Deine Haut Dir sagen will: mir reicht es!
Die „eine Lösung“ pauschal für alle sonnenliebenden Menschen gibt es wohl nicht. Wichtig ist jedoch, die Risiken und auch Alternativen zu kennen, um für sich den besten Hautschutz zu finden.
Wenn Du mehr über meine handgemachte Naturkosmetik und die Zusammensetzung Deiner bisher verwendeten Produkte erfahren möchtest, berate ich Dich gern!